Im rheinischen Bedburg plant RWE den Bau einer Elektrolyseanlage mit einer Leistung von ca. 5 Megawatt. Dank einer Förderzusage des Landes Nordrhein-Westfalen über 4,7 Millionen Euro rückt die Umsetzung des Projekts näher. Die Elektrolyseanlage wird grünen Wasserstoff produzieren und ab 2026 voraussichtlich erste lokale Abnehmer damit versorgen.
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RWE-Projekt in Bedburg: Förderzusage für grünen Wasserstoff erreicht
Durch die Förderzusage des Landes Nordrhein-Westfalen wird das Projekt in Bedburg konkreter. RWE-Vorständin Sopna Sury betont, dass grüner Wasserstoff von RWE lokalen Unternehmen dabei helfen kann, ihre Prozesse von fossilen Brennstoffen auf grünen Wasserstoff umzustellen und so ihre Klimaziele zu erreichen. Das Investitionsvolumen für das Gesamtvorhaben beläuft sich auf rund 25 Millionen Euro.
Wasserstoffprojekt in Bedburg: Bedeutung für nachhaltige Entwicklung in der Region
Das Projekt H2 Bedburg leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region und zur Sicherstellung einer klimaneutralen Industrieregion Europas.
CO2-neutrale Mobilität und Transport in Bedburg durch lokale erneuerbare Energien
Durch die Förderzusage des Landes NRW können Unternehmen in Bedburg und der Umgebung ihre Betriebe und Produktion auf CO2-neutrale Weise umstellen. Die Nutzung regenerativer Energie aus den Windparks im Stadtgebiet als speicherfähiges Medium ermöglicht dies. Dies hat auch positive Auswirkungen auf die Mobilität und den Transport in der Region.
Bedburg plant Elektrolyseanlage für CO2-neutrale Produktion
Die Elektrolyseanlage wird im Industriepark Mühlenerft in Bedburg errichtet, einem etablierten Industriegebiet. Langfristige, wirtschaftlich tragfähige Abnahmeverträge mit Kunden in der Umgebung sind eine zentrale Voraussetzung für die Realisierung des Wasserstoffprojekts. Der grüne Wasserstoff kann vielseitig eingesetzt werden, beispielsweise von Logistikunternehmen im Industriepark Mühlenerft und Fahrzeugen des lokalen öffentlichen Nahverkehrs, die auf den Betrieb mit grünem Wasserstoff umgestellt werden sollen.
RWE plant Abfüllstation für Tankfahrzeuge in Bedburg
Um den grünen Wasserstoff aus dem Elektrolyseur in Bedburg zu verteilen, plant RWE die Errichtung einer Abfüllstation für Tankfahrzeuge und den Bau einer Wasserstoff-Tankstelle. Da Bedburg vorerst nicht an das geplante Wasserstoff-Kernnetz der Bundesregierung angeschlossen wird, sollen Tankfahrzeuge den Wasserstoff transportieren. Die erfolgreiche Teilnahme an Ausschreibungen der Bundesregierung für den Ausbau von Wasserstoff-Tankstellen ist für die Realisierung dieses Projekts unverzichtbar. Vorausgesetzt, dass die Abfüllstation verwirklicht und die Genehmigung zeitnah erteilt wird, könnte ab 2026 grüner Wasserstoff in der Region verfügbar gemacht werden.
Dank des geplanten Elektrolyseurs in Bedburg haben lokale Unternehmen die Möglichkeit, ihre Prozesse auf grünen Wasserstoff umzustellen und dadurch ihre Klimaziele zu erreichen. Das Projekt leistet einen bedeutenden Beitrag zur energetischen Transformation Nordrhein-Westfalens sowie zur nachhaltigen Entwicklung der Region. Die Förderzusage des Landes NRW stellt einen wichtigen ersten Schritt zur Umsetzung dar. Nun gilt es, die Elektrolyseanlage zu realisieren und langfristige Abnahmeverträge zu sichern, um den Erfolg des Projekts zu gewährleisten.