PKV-Regionalatlas Bayern: Standortqualität durch Privatversicherte gestärkt

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Die zusätzlichen Einnahmen, die Arztpraxen in Bayern durch die Behandlung von Privatversicherten erzielen, ermöglichen Investitionen in medizinisches Fachpersonal und moderne Diagnose- und Behandlungsmethoden, was zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung in den Regionen und auf dem Land führt.

Bayern: Höhere Honorare für Ärzte bei Behandlung von Privatpatienten

Im PKV-Regionalatlas für Bayern werden die zusätzlichen Einnahmen von Arztpraxen durch die Behandlung von Privatversicherten quantifiziert. Ärzte haben bei der Versorgung von Privatpatienten weniger Beschränkungen und erhalten in der Regel höhere Honorare als bei Kassenpatienten. Die zusätzlichen Mittel können von den Praxen, Krankenhäusern und Physiotherapeuten genutzt werden, um in medizinisches Fachpersonal oder moderne Diagnose- und Behandlungsmethoden zu investieren. Dadurch wird die medizinische Versorgung in den verschiedenen Regionen Bayerns verbessert und die Standortqualität insgesamt gestärkt.

Höhere Praxismieten und Gehälter in größeren Städten Bayerns

In Bayern beträgt der Mehrumsatz der PKV jährlich 2,01 Mrd. Euro. Besonders Ärzte auf dem Land profitieren von diesem zusätzlichen Einkommen. Dies liegt daran, dass Privatversicherte in ländlichen Gebieten in der Regel älter sind und somit häufiger medizinische Behandlungen benötigen. Darüber hinaus sind in größeren Städten die Kosten für Praxismieten, Gehälter und andere ärztliche Ausgaben höher.

Regionalatlas Bayern: Einnahmen von Arztpraxen in unterschiedlichen Regionen

Im Durchschnitt erzielt eine Arztpraxis im Großraum München einen realen Mehrumsatz von 47.405 Euro pro Jahr, während es im ländlichen Landkreis Wunsiedel 81.755 Euro und im Landkreis Regen sogar 90.483 Euro pro Jahr sind.

Bedeutung der Ärztedichte für die medizinische Versorgung in Stadt und Land

Die Ärztedichte in ländlichen Gebieten ist im Vergleich zu den Ballungsräumen niedriger. Ein gutes Beispiel dafür ist der ländliche Landkreis Wunsiedel, in dem es nur 147 Arztpraxen pro 100.000 Einwohner gibt, während es im Großraum München 287 sind. Dies verdeutlicht, dass die Anzahl der Privatversicherten nicht der alleinige Grund für die geringere Anzahl von Ärzten auf dem Land ist. Bei der Standortentscheidung für eine Arztpraxis spielen auch andere Faktoren wie beispielsweise die Urbanisierung eine maßgebliche Rolle.

Privatversicherung trägt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung bei

Die Behandlung von Privatversicherten ermöglicht Arztpraxen in ländlichen Regionen Bayerns, ihre Leistungen auf einem hohen Niveau anzubieten und somit die medizinische Versorgung zu verbessern.

Der PKV-Regionalatlas für Bayern verdeutlicht die wichtige Rolle der Behandlung von Privatversicherten für Arztpraxen. Die zusätzlichen Einnahmen ermöglichen es den Praxen, qualifiziertes medizinisches Fachpersonal einzustellen und modernste Diagnose- und Behandlungsmethoden anzubieten. Dadurch wird die medizinische Versorgung in den Regionen und auf dem Land verbessert und die Standortqualität insgesamt gestärkt.

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