Nachhaltiges DESYUM: Beispiel für ökologisches Bauen in Hamburg

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Das DESYUM, ein nachhaltig errichtetes Besuchszentrum des Forschungszentrums DESY, wird ab 2025 für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Neben Tagungsräumen, einem Auditorium, einer Cafeteria, einem begrünten Dach mit Dachterrasse und Büros wird es auch über zwei Stockwerke eine Ausstellung rund um das Forschungszentrum beherbergen. Die Eröffnung im Jahr 2025 hat zum Ziel, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft weiter zu stärken und das DESYUM zu einem lebendigen Wahrzeichen auf dem Campus zu machen.

DESYUM: Goldener Nachhaltigkeitsstandard in der Bauweise erreicht

Das DESYUM, ein architektonisches Meisterwerk von HPP Architekten, ist das erste nachhaltig errichtete Gebäude auf dem DESY-Campus. Mit seinem innovativen Design und dem Einsatz umweltfreundlicher Bautechniken und Materialien erfüllt es sowohl den silbernen als auch den goldenen Nachhaltigkeitsstandard. Das DESYUM steht für ökologische Verantwortung, Nachhaltigkeit und Ästhetik und ist ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Architektur und Umweltschutz erfolgreich miteinander verbunden werden können.

Durch den Einsatz fortschrittlicher Bautechniken konnte der Betonverbrauch um 30% reduziert werden, was zu einer erheblichen Verringerung des ökologischen Fußabdrucks des Gebäudes führt. Die Fassade besteht aus recyceltem und wiederverwertbarem Aluminium, was zu einer nachhaltigen Materialnutzung beiträgt und den Ressourcenverbrauch reduziert. Die Nutzung der Abwärme der DESY-Teilchenbeschleuniger zur Beheizung des Gebäudes stellt eine effiziente Energieausnutzung dar und trägt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Das biodiverse Gründach mit Regenspeicher unterstützt die ökologische Nachhaltigkeit und fördert die Artenvielfalt in der Umgebung.

Das DESYUM ist ein herausragender Ort auf dem Campus, der Besuchern ermöglicht, die Forschungsthemen des DESY hautnah zu erleben. Es fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und bietet Mitarbeitern die Möglichkeit, sich mit der Öffentlichkeit auszutauschen. Als Knotenpunkt in der Science City Hamburg Bahrenfeld integriert es erstmals in der Geschichte Hamburgs die verschiedenen Bereiche der Wissenschaft, Forschung, Lehre, Wirtschaft, Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Erholung und schafft so eine innovative und ganzheitliche Umgebung.

Ab dem 1. Juni 2024 wird das DESYUM als zentraler Treffpunkt für den offenen Dialog zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft dienen. Mit interaktiven Angeboten bietet es faszinierende Möglichkeiten für den Austausch und die Begegnung. Obwohl das Gebäude zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig fertiggestellt sein wird, öffnet DESY im Rahmen des ersten Science City Day bereits seine Pforten und lädt die Öffentlichkeit ein, das DESYUM zu erkunden und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft aktiv mitzugestalten.

Das DESYUM wurde mit einem Budget von 28,7 Millionen Euro gebaut. Die Hauptfinanzierung erfolgte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das 90 Prozent der Kosten trug. Die übrigen 10 Prozent wurden von der Freien und Hansestadt Hamburg aufgebracht.

Das DESYUM stellt einen bedeutenden Meilenstein für die Science City Hamburg Bahrenfeld und das Forschungszentrum DESY dar. Mit seiner nachhaltigen Bauweise und seinem breiten Angebot trägt es maßgeblich zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bei. Als zentraler Knotenpunkt in der Science City bietet das DESYUM zudem neue Möglichkeiten für den Austausch und die Begegnung. Es wird zweifellos zu einem lebendigen Wahrzeichen auf dem Campus und zu einem beliebten Anziehungspunkt für die Öffentlichkeit. Insgesamt ist das DESYUM ein herausragendes Beispiel für nachhaltiges Bauen und eine Bereicherung für die Science City Hamburg Bahrenfeld.

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