EnBW treibt Dekarbonisierung mit wasserstofffähigem Kraftwerk in Stuttgart-Münster voran

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Das wasserstofffähige Gasturbinen-Kraftwerk in Stuttgart-Münster ist ein bedeutender Schritt in der Dekarbonisierung des Kraftwerksportfolios der EnBW. Durch den Einsatz von Wasserstoff als Brennstoff wird eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht und die Versorgungssicherheit im Süden Deutschlands gestärkt. Dieses wegweisende Projekt zeigt, wie traditionelle Kraftwerksstandorte zukunftsfähig gemacht werden können und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energietransformation. Durch weitere geplante Projekte und den Einsatz von grünem Wasserstoff strebt die EnBW eine nachhaltige und klimafreundliche Energieerzeugung an.

EnBW unterstützt Energietransformation mit wasserstofffähigem Gaskraftwerk in Stuttgart-Münster

Das neue H2-ready Fuel-Switch Kraftwerk der EnBW (Foto: EnBW Energie Baden-Württemberg AG)

Das neue H2-ready Fuel-Switch Kraftwerk der EnBW (Foto: EnBW Energie Baden-Württemberg AG)

Im EnBW-Kraftwerkspark nimmt der Standort Stuttgart-Münster eine besondere Position ein, da hier die thermische Verwertung von Abfällen, insbesondere die Müllverbrennung, eine zentrale Rolle spielt. Früher wurden im Winter drei Kohlekessel zur Wärmeerzeugung genutzt, wenn die Müllverbrennungsanlage nicht ausreichend war. Diese Kohlekessel wurden nun durch ein neues wasserstofffähiges Gaskraftwerk ersetzt. Zusätzlich wird durch eine Großwärmepumpe Fernwärme erzeugt. Der Standort Stuttgart-Münster ist Teil des Fernwärme-Verbunds Mittlerer Neckar, der Wohnungen, Firmen und öffentliche Einrichtungen in Stuttgart und der Region mit Wärme versorgt.

EnBW leistet wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität von Stuttgart bis 2035

Der Standort Stuttgart-Münster wurde nach umfangreichen Modernisierungen zu einem effizienten Kraftwerk umgestaltet, das sowohl die Grund- als auch die Spitzenlastversorgung sicherstellt. Mit einer elektrischen Leistung von 124 MW und einer beeindruckenden thermischen Leistung von 370 MW spielt das neue Fuel Switch-Kraftwerk eine wichtige Rolle in der Energieversorgung der Stadt Stuttgart. Die geplante Stilllegung des Kohleblocks und der alten Gasturbinen im Jahr 2026 unterstreicht das Engagement der Stadt für den Klimaschutz und ihre Zielsetzung, bis 2035 klimaneutral zu sein.

EnBW: Wechsel von Kohle auf Erdgas reduziert CO2-Emissionen um 60%

Die EnBW nimmt eine führende Position bei der Umsetzung von Gaskraftwerken in Deutschland ein und leistet somit einen bedeutenden Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen. Der Wechsel von Kohle auf Erdgas ermöglicht eine regelbare Energieerzeugung, die rund 60 Prozent weniger CO2-Emissionen verursacht und somit deutlich klimafreundlicher ist. Die EnBW plant, die Anlage in den 2030er Jahren auf eine CO2-arme Wasserstoffversorgung umzustellen, sobald dieser ausreichend verfügbar ist. Siemens Energy unterstützt diese Entwicklung durch die Lieferung von Gasturbinen und betont die Wichtigkeit einer effizienten und flexiblen Betriebsweise von Gaskraftwerken für eine zuverlässige und CO2-freie Energieerzeugung.

Energietransformation in Stuttgart: EnBW nimmt wasserstofffähiges Gasturbinen-Kraftwerk in Betrieb

Die Inbetriebnahme des wasserstofffähigen Gasturbinen-Kraftwerks in Stuttgart-Münster ist ein bedeutsamer Schritt in der Dekarbonisierung des Kraftwerksportfolios der EnBW. Durch die Umstellung auf grünen Wasserstoff demonstriert das Unternehmen, wie traditionelle Kraftwerksstandorte erfolgreich modernisiert werden können, um den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden. Das neue Kraftwerk trägt wesentlich zur Sicherstellung der Energieversorgung im Süden Deutschlands bei und spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der CO2-Emissionen. Mit weiteren geplanten Projekten und dem verstärkten Einsatz von grünem Wasserstoff setzt die EnBW auf eine nachhaltige und klimafreundliche Energieerzeugung.

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