Positive Entwicklung bei erneuerbaren Energien in Deutschland

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Eine Auswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zeigt, dass im Jahr 2023 erneuerbare Energien in Deutschland einen Anteil von 59,7 Prozent an der Nettostromerzeugung hatten, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Neue Bestwerte: Wind- und Solarstrom auf Erfolgskurs

Im Jahr 2023 erreichte die Wind- und Solarstromerzeugung in Deutschland neue Rekordwerte, was äußerst erfreulich ist. Die Windkraft trug mit 32 Prozent zur öffentlichen Stromerzeugung bei und war damit die wichtigste Stromquelle. Gleichzeitig ging die Erzeugung aus Braunkohle und Steinkohle deutlich zurück. Besonders bemerkenswert ist der deutliche Ausbau der Photovoltaik, dessen Erzeugungskapazitäten das gesetzliche Klimaschutzziel der Bundesregierung übertrafen.

Photovoltaik: Übererfüllung der Ziele der Bundesregierung

Die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland zeigten im Jahr 2023 eine beeindruckende Leistung und erzeugten insgesamt 59,9 TWh Strom. Von dieser Menge wurden 53,5 TWh ins öffentliche Netz eingespeist, was einen bedeutenden Fortschritt in Richtung einer nachhaltigen Stromversorgung darstellt. Der Ausbau der Photovoltaik übertraf die gesteckten Ziele der Bundesregierung und unterstreicht die wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien in Deutschland.

Batteriespeicher ermöglichen effiziente Nutzung von Wind- und Solarstrom

Mit dem zunehmenden Ausbau erneuerbarer Energien steigt auch der Bedarf an Speicherkapazitäten. Dezentral errichtete Batteriespeicher sind hierbei von großer Bedeutung, um die fluktuierende Erzeugung von Wind- und Solarstrom auszugleichen. Im Jahr 2023 wurde die installierte Batterieleistung beinahe verdoppelt, von 4,4 GW auf 7,6 GW. Zusätzlich tragen deutsche Pumpspeicherwerke mit einer Kapazität von rund 6 GW zur Stabilisierung des Stromnetzes bei und ermöglichen eine effiziente Nutzung erneuerbarer Energien.

Günstigere CO2-Zertifikate führen zu Importüberschuss in Deutschland

Im Jahr 2023 importierte Deutschland mehr Strom als es exportierte, was auf die geringeren Stromerzeugungskosten in den europäischen Nachbarländern zurückzuführen war. Infolgedessen sanken die Börsenstrompreise deutlich, was auch mit den günstigeren CO2-Zertifikaten zusammenhängt.

Nachhaltige Stromversorgung in Deutschland auf gutem Weg

Die statistischen Daten für das Jahr 2023 zeigen deutlich den Erfolg von Deutschlands Bemühungen um eine nachhaltige und umweltfreundliche Stromversorgung. Mit einem Rekordanteil von 59,7 Prozent erneuerbarer Energien an der Nettostromerzeugung und einem Anteil von 57,1 Prozent an der Last ist die Energiewende in vollem Gange. Besonders erfreulich ist der Ausbau der Photovoltaik, der die Ziele der Bundesregierung deutlich übertrifft. Der verstärkte Einsatz von Batteriespeichern hilft, die Schwankungen in der Stromerzeugung auszugleichen. Trotz einiger Herausforderungen, wie dem Ausbau der Windenergie, ist Deutschland auf einem guten Weg, eine nachhaltige und umweltfreundliche Stromversorgung sicherzustellen.

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