Der MAN eTruck, der im Modelljahr 2024 auf den Markt gekommen ist, erfreut sich bereits nach etwas mehr als drei Monaten einer enormen Nachfrage und ist fast komplett ausverkauft. Es liegen bereits 700 Bestellungen und Bestellanfragen für den MAN eTGX und den MAN eTGS vor, was auf ein großes Interesse an diesen Elektro-LKWs hinweist. Besonders überzeugend ist das modulare Batteriekonzept, das eine optimale Anpassbarkeit und Einsatzplanung mit einer beeindruckenden Tagesreichweite von bis zu 800 Kilometern ermöglicht. Um den Straßengüterverkehr umfassend zu dekarbonisieren, ist der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur von entscheidender Bedeutung.
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Großteil der Bestellungen entfällt auf den MAN eTruck 2024
Der neue MAN eTruck für das Jahr 2024 erfreut sich bereits jetzt einer großen Nachfrage und ist nahezu ausverkauft. Mit insgesamt 700 Bestellungen und Bestellanfragen zeigt sich das hohe Interesse an diesem Elektro-LKW. Besonders erfreulich ist, dass der Großteil dieser Bestellungen auf die Großserienproduktion ab 2025 im MAN-Werk in München entfällt. Dort werden sowohl LKW mit Diesel- als auch batterieelektrischem Antrieb auf derselben Montagelinie hergestellt, was eine hohe Flexibilität und Effizienz ermöglicht. Das Ziel, bis 2030 die Hälfte aller neu ausgelieferten MAN-Trucks in Europa elektrisch zu betreiben, verdeutlicht den Fokus auf Nachhaltigkeit in der Nutzfahrzeugbranche.
Alexander Vlaskamp, CEO von MAN Truck & Bus, ist begeistert von der positiven Resonanz der Kunden auf den neuen Elektro-LKW. Das einzigartige Batteriekonzept, das eine optimale Anpassung an individuelle Bedürfnisse ermöglicht und verschiedene Aufbauten unterstützt, trägt maßgeblich zum Erfolg des Fahrzeugs bei.
Elektromobilität ermöglichen: Ausbau der Ladeinfrastruktur als Voraussetzung
Um den CO2-neutralen Güterverkehr auf der Straße voranzutreiben, ist der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur von großer Bedeutung. MAN engagiert sich bereits gemeinsam mit der TRATON GROUP, der Volvo Group und Daimler Truck im Joint Venture Milence, um europaweit mindestens 1700 Hochleistungs- und Megawatt-Ladepunkte für Nutzfahrzeuge bereitzustellen. Bis 2030 werden jedoch mindestens 50.000 Ladepunkte benötigt, um einen konsequenten Umstieg auf Elektromobilität zu gewährleisten. Es liegt nun an der Politik und dem Energiesektor, diesen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen zu leisten.
Megawattladestandard ermöglicht schnelles und effizientes Laden: MAN eTGX und eTGS
Die neue MAN eTGX und MAN eTGS zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität bei der Batteriekonfiguration aus. Je nach den individuellen Anforderungen des Einsatzes können die Fahrzeuge so konfiguriert werden, dass sie die bestmögliche Reichweite, Nutzlast und Ladedauer erreichen. Mit bis zu sechs Batteriepacks bieten die eTGX und eTGS eine nutzbare Batteriekapazität von bis zu 480 kWh, was Tagesreichweiten von bis zu 800 Kilometern ermöglicht. Zusätzlich bietet MAN mit dem Megawattladestandard (MCS) eine leistungsfähige Lademöglichkeit von bis zu 750 kW, die in Zukunft sogar auf über ein Megawatt Ladeleistung erweitert werden kann.
Optimale Gestaltungsmöglichkeiten durch Batteriekonzept bei MAN eTrucks
Das modulare Batteriekonzept der MAN eTGX und eTGS ermöglicht eine optimale Aufbaubarkeit für verschiedenste Anwendungen. Die Positionierung der Antriebseinheit sorgt für eine nutzlast- und aufbaufreundliche Gestaltung. Mit kurzen Radständen ab 3,75 Metern können die Sattelzugmaschinen problemlos mit allen gängigen Sattelanhängervarianten kombiniert werden. Darüber hinaus sind auch Volumenvarianten mit einer Innenladehöhe von drei Metern verfügbar, was vor allem in der Produktionslogistik gefragt ist.
Spezielle Serviceverträge und Finanzierungslösungen für MAN eTrucks
MAN begleitet seine Kunden bereits vor dem Kauf eines neuen eTrucks mit einem umfassenden Beratungsangebot. Das 360 Grad eMobility Consulting umfasst die Beratung zur Auswahl des geeigneten Fahrzeugs, die Berücksichtigung der individuellen Einsatzbedingungen, die Kostenoptimierung, die Routenanalyse und die Flottenoptimierung. Zusätzlich stellt MAN digitale Tools wie den MAN eReadyCheck und den MAN eManager zur Verfügung, um die elektrische Reichweite zu überprüfen und den Ladezustand der Flotte zu überwachen. MAN bietet auch ein eigenes Ladeinfrastruktur-Angebot in Zusammenarbeit mit Ladeinfrastrukturherstellern wie ABB, Heliox und SBRS an. Es stehen spezielle Serviceverträge und Finanzierungslösungen für die neuen MAN eTrucks zur Verfügung.
Durch seine flexible Batteriekonfiguration und die Möglichkeit, vielseitige Aufbauten zu realisieren, bietet der neue MAN eTruck zahlreiche Vorteile. MAN unterstützt seine Kunden zudem mit umfassenden Beratungs- und Serviceleistungen, um den Elektro-LKW bestmöglich einzusetzen. Die hohe Nachfrage nach dem eTruck zeigt das wachsende Interesse der Nutzfahrzeugindustrie und der Logistikbranche an einer nachhaltigen Gestaltung des Straßengüterverkehrs. Um den Erfolg des eTrucks weiter voranzutreiben und die Klimaziele zu erreichen, ist jedoch ein schneller Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur unverzichtbar, um den CO2-neutralen Güterverkehr zu ermöglichen.